EU-Kommission wählt DKE-Data als Beispiel für “B2B data sharing”

Osnabrück, im Mai 2018

In einer 2017 begonnene Studie der Europäischen Kommission geht es um das Thema “Building a European Data Economy” und die Beantwortung der Fragen, in welchem Umfang und wie Firmen Daten miteinander teilen, bzw. austauschen und auf welcher rechtlichen Grundlage sie das tun. Die Studie zeigt, dass “B2B data sharing” je nach Geschäftsmodell oder rechtlichem Rahmen in vielen Varianten umgesetzt wird. Eine der 16 Fallstudien beschreibt die Datenaustauschplattform „agrirouter“ der DKE-Data GmbH & Co. KG mit Sitz in Osnabrück.

Der agrirouter löst als neutrale Instanz ein Kernproblem bei der Digitalisierung der Landwirtschaft: Er ermöglicht Landwirten und Lohnunternehmern den Austausch von Daten zwischen Maschinen- und Agrarsoftware-Anwendungen unterschiedlicher Hersteller. Betrieben mit gemischtem Maschinenpark fehlte bisher diese Möglichkeit.

Im „Lessons learnt“ Abschnitt des Studientexts über den agrirouter nennen das Autorenteam einige Erfolgsfaktoren: An erster Stelle steht die unbedingt notwendige Wahrnehmung der Datenaustauschplattform als neutrale Instanz, weil erst dies auf der Nutzerseite das nötige Vertrauen entstehen lässt. Wichtig sind auch aus dem Markt gewonnene Erkenntnisse und daraus abgeleitete Verbesserungen. Und schließlich zählen eine große Zahl gleichberechtigter Stakeholder bzw. Konsortialpartner sowie starke Partner bei der Softwareentwicklung zu den Erfolgsfaktoren. Wie es scheint, ist die DKE-Data GmbH & Co. KG mit dem agrirouter auf dem richtigen Weg.

Die Studie wurde von everis im Auftrag der DG CONNECT (Europäische Kommission) durchgeführt und ist unter folgendem Link erreichbar: data sharing by companies in Europe

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