Die neue Datenaustauschplattform löst als neutrale Instanz ein Kernproblem bei der Digitalisierung der Landwirtschaft: Sie ermöglicht Landwirten und Lohnunternehmern den Austausch von Daten zwischen Maschinen- und Agrarsoftware-Anwendungen unterschiedlicher Hersteller. Betrieben mit gemischtem Maschinenpark fehlte bisher diese Möglichkeit.
Der neue agrirouter vereinfacht den Datenaustausch und damit betriebliche Abläufe, reduziert den Verwaltungsaufwand und verbessert die Wirtschaftlichkeit. So schafft er dem Landwirt Freiräume für andere Dinge. Die Steuerung erfolgt über einen Internet-Zugang. Der Nutzer stellt seinen persönlichen agrirouter zusammen und legt mit Regeln fest, wer mit wem welche Daten in welchem Umfang austauscht. Der agrirouter Nutzer bestimmt jederzeit, was mit seinen Daten geschieht. Dieser Ansatz hat die DLG-Juroren überzeugt.
Der offene Ansatz ermöglicht auch weiteren Marktteilnehmern (z.B. Herstellern von Betriebsmitteln, Agrarhandel etc.), ihre digitalen Produkte im Marketplace zu Verfügung zu stellen.